Mehrere Millionen Jahre reisen Radfahrer auf dem Schwäbische Alb Radweg in die Vergangenheit der Region. Passend zu dieser Zeitreise führt die Figur des Löwenmenschens durch die Region: gefunden in einer Höhle der Schwäbischen Alb, eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit, UNESCO Welterbe und touristisches Symbol der Region. Unterwegs begegnet man im UNESCO-Geopark Ries und im UNESCO-Geopark Schwäbische Alb Meteoritenkratern und erloschenen Vulkanen, findet Fossilien, wandelt durch Schlösser aus Adelsdynastien oder verkostet Jahrhunderte alte, schwäbische Obstsorten als edle Weine. Der Schwäbische Alb Radweg ist geologischer, architektonischer und kulinarischer Genuss – von der „blauen Mauer“ des Albtraufs bis zu den mediterran anmutenden Ebenen rund um den Bodensee.
Die erste Etappe auf dem Schwäbischen Alb Radweg beginnt im beschaulichen Donauwörth mit den bunten Häuserfassaden an der Romantischen Straße. Hier trennt das Flüsschen Wörnitz die Schwäbische von der Fränkischen Alb. Von dort geht es zu den Ofnethöhlen in Riesbürg, die nicht nur für ihre Ausgrabungsfunde bekannt sind, sondern auch geologisches Test-Feld für Raumfahrer der Apollo 14 und 17 waren. Apropos Weltraum: Von dort kam vor 15 Millionen Jahren ein Meteorit, der einen europaweit einzigartig erhaltenen Einschlagskrater hinterließ und heute als „Riesereignis“ das Herzstück des UNESCO Global Geopark Ries bildet. Ein weiteres Highlight der Strecke ist der kegelförmige, 668 Meter hohe Berg Ipf, der vermutlich frühkeltischer Fürstensitz war. Zuvor wartet ein Abstecher zur mittelalterlichen Burg Harburg oder zum malerisch auf einer Bergkuppe gelegenen Schloss Baldern.
Textquelle: https://www.schwaebischealb.de