Der Legende nach versank hier im 13. Jahrhundert ein Reiter samt Pferd, später wurde dort ein sogenannter "Totenbaum“ (alamannischer Baumsarg) mit gut erhaltenen Gebeinen, Geld und Äpfeln gefunden. Daher zunächst Errichtung einer Kapelle, welche sich aufgrund der Wundertätigkeit des Ortes bald zur Pilgerstätte entwickelte und zu klein wurde. Im Auftrag Graf Kraft Anton Wilhelm zu Oettingen-Baldern daher 1718 – 1738 Erbauung der heutigen Wallfahrtskirche nach Entwürfen der Gebrüder Gabrieli aus Graubünden als kreuzförmig angelegter Zentralbau mit runder Kuppel in barocker Gestalt, aber klassizistischem Gewand. Die Madonna auf dem Gnadenaltar stammt wohl aus dem 15. Jahrhundert, der legendäre Totenbaum wird in der Sakristei verwahrt.