Angeln in der Wörnitz
Auf ihrem über 130 km langen Weg von der Frankenhöhe zur Donau, durchquert die Wörnitz ganz verschiedenartige Landschaften und zeigt daher auch unterschiedliche Charaktere. Zunächst fließt sie durch eine weite Talaue, dann durch die Ebene des Ries, ein kurzes Stück durch ein engeres, felsiges Tal bei Ronheim und Harburg und schließlich noch ein kurzes Stück durch das Donauried.
In der Wörnitz um Ronheim gibt es Karpfen, Schleie, Hecht, Zander, Waller, Schied, Aal, Brachsen, Rotaugen, Rotfedern, Lauben und auch die eine oder andere Überraschung, so wurde im Sommer 2010 auch schon einmal ein stattlicher Stör gefangen.
Am Anfang windet sich die Wörnitz in Schlingen und Bögen durch ihr Tal und später durch das Ries, hier gibt es tiefe Gumpen an den Prallhängen, flachere Bereiche, Seerosenfelder, Krautbänke, Altwasser und Tümpel. Hier werden die mächtigsten Exemplare der legendären Räuber aus der Wörnitz gefangen: kapitale Hechte, gewaltige Zander, sogar hin und wieder ein Wels von bis zu zwei Metern Länge oder mehr, kommen hier zur Strecke. Die dicken Brummer sind gerne in den Gumpen vor den Prallhängen zuhause, gehen hier aber kaum an den Haken. Daher ist es besser, sie am Anfang oder am Ende der Biegung abzupassen, wenn sie sich auf die Jagd begeben oder heimkommen.
Friedfisch-Fan und Raubfisch-Jäger: Beide kommen auf ihre Kosten
Aale kann man manchmal in der Wörnitz auch am helllichten Tag fangen und auch das Spinnfischen auf Barsche, Hechte oder räuberische Weißfischarten lohnt sich. Wer schließlich lieber geruhsam auf Friedfische angelt, kann dies mit der Stipprute oder der Karpfenausrüstung tun. Mit der Stipprute fängt man natürlich auch die erforderlichen Köderfische. Viele Insider verwenden ausschließlich Lauben als Köder für die dicken Räuber. Sehr empfehlenswert ist an der Wörnitz eine möglichst lange Rute, da man mit etwas Abstand zur Gewässerkante zum einen weniger Fische verscheucht und zum anderen die Ufervegetation nicht so zertrampelt.
Desweiteren möchten wir unsere Fischer bitten, in der Badesaison zugunsten unserer Kinder und Badegäste, den Badeplatz und die Liegewiesen zu meiden, Danke!
Erlaubnisscheine erhalten Sie nach telefonischer Vereinbarung bei:
Fischen in Harburg:
Marco Dürrwanger Mobil: 0160 1894523
Burgwiese 7
86733 Alerheim
Dirk Greineisen Mobil: 0170 9330223
Christian Korhammer Mobil: 0160 1670086
E-Mail: info@harburg-fischen.de
Ansprechpartner Fischen in Katzenstein
Hausanschrift: Katzenstein 4 86655 Harburg (Schwaben)
Ansprechpartner/in: Familie Karl Ziegelmeier
Telefon: 09080 1507
Ansprechpartner Fischen in Ronheim
Hausanschrift: Ronheim 11 ST Ronheim 86655 Harburg (Schwaben)
Ansprechpartner/in: Familie Schröppel
Telefon: 09080 581
Fischerei- und Gewässerordnung
- Erlaubt sind zwei Handangeln mit je einer Anbiss-Stelle (hierzu zählt auch eine Köderrute!)
- Blinkern und jegliche Art von Spinnfischen während der Schonzeit der Raubfische in der Zeit vom 15.02.-30.04. ist verboten! Der Fischfang ist nur in den freigegebenen, markierten Gewässern unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften erlaubt!
- Fangbegrenzung für Tageskarteninhaber:
Pro Tag dürfen 2 Salmoniden, 1 Hecht oder 1 Zander angeeignet werden.
- Jeder Angler hat seinen Angelplatz sauber zu verlassen. Die Fahrwege sind freizuhalten!
- Bäume, Sträucher und geschützte Pflanzen dürfen nicht gefällt, gestutzt oder entfernt werden!
- Das Fischen vom Boot aus ist nicht gestattet.
- Nach dem Fischbesatz ist das Fischen für 14 Tage verboten.
- Verstöße gegen diese Gewässerordnung können zum Entzug des Fischereierlaubnisscheines führen.
TIERSCHUTZGESETZ:
>> Angeln mit lebenden Köderfischen ist verboten! <<